Rückblick auf die Proben- und Aufführungszeit von „Rock of Ages“.
Heute vor einem Jahr zog in Pinneberg der Rock ein.
Kaum zu glauben, aber mittlerweile ist es schon ein Jahr her, dass wir mit einer der wohl besondersten Produktionen der Musical-Company Pinneberg Premiere gefeiert haben: Mit „Rock of Ages“. Besonders, weil dieses Stück anfangs unter keinem guten Stern stand und am Ende so viel mehr war, als sich alle erträumen lassen hätten. Besonders, weil es den Cast und das Team durch diese Umstände fest zusammengeschweißt hat. Und besonders, weil es wohl nie vergessen werden wird.
Mitten in der Pandemie entschloss sich das „Rock of Ages“ Team, ihren Traum wahr zu machen und den schon lange vorher ausgetüftelten Plan durchzuziehen. Corona hin oder her. Und es ließ sich dabei von nichts aufhalten. Weder von mehrfach verschobenen Castings, Online Proben (die später zu Outdoor Proben wurden), noch von immer wieder wechselnden Corona Auflagen. Und begeisterte mit dieser Energie und Motivation den gesamten Cast. Obwohl die Umstände oft alles andere als einfach waren, waren alle (fast) immer mit Spaß und einem breiten Lächeln unter der Maske dabei.
Nach fast zwei Jahren Proben- und Vorbereitungszeit war es dann so weit. Wir bangten die Wochen davor, ob denn auch tatsächlich Zuschauende kommen würden, mit denen wir abrocken könnten. Denn zu diesem Zeitpunkt hatten die Theater gerade erst wieder geöffnet und für alle Besuchende galt Masken-, Impf- und Abstandspflicht. Doch als sich am Premierentag – also heute vor genau einem Jahr – der Vorhang öffnete, standen wir vor einem komplett besetzten Saal voller klatschender Menschen, die nicht erwarten konnten, dass es losgeht.
Insgesamt zehn Mal ließen wir Pinneberg beben und brachten zusammen mit vielen anderen Theatern in ganz Hamburg und Deutschland das zurück, was viele Monate gefehlt hatte: gemeinsam Musik, Schauspiel und Tanz zu feiern, gemeinsam Erinnerungen zu kreieren und vor allem gemeinsam Spaß zu haben.